Fassade und Farbe

Eigener Gerüstbau

Der Gerüstbau ist bei der Bearbeitung einer Fassade nicht mehr weg zu denken,
denn mit der Leiter die Wand hoch, ist was für „Dangerfreaks“ aber nichts für
Profis am Bau. Auf Grund der verschiedener Aufgabenstellungen, biete ich auch
unterschiedliche Gerüste an.

  • Fassadengerüste
  • Dachgerüste
  • Fanggerüste
  • Fahrgerüste
  • Sattelgerüste

Fassade und Farbe

Hier treffen zwei wichtige Aspekte zusammen. Zum ersten der Schutz der Außenhaut
Ihres Gebäudes und zweitens der gestalterische Aspekt. Was den Schutz der Gebäudehülle angeht sollten sie sich bewusst sein, dass die meisten Gebäude unserer Ostalb-Region mit Kalkzementputzen in irgendeiner Mischung verputzt sind.

Zudem wurden sie im Lauf der Zeit mindestens einmal nachgestrichen. Oftmals mit filmbildenden, kunstharzgebundenen Anstrichsystemen die man sich wie eine Kunststofffolie auf dem Putz vorstellen kann, und die Wasserdampfdiffusion zum Teil erheblich einschränkt.

Deshalb lege ich hier Wert darauf, diese schon eingeschränkte Diffusion, nicht noch durch weitere Kunstharzgebundene Anstriche zu verschlechtern. Ich verwende deshalb hier gern die Keim Soldalitfarbe, weil sie sowohl auf beschichteten Altputz wie auch Neuputz unproblematisch einzusetzen sind und keine Biozide enthält. Seit neuem gibt Keim, auch bei kräftigen Farbtönen eine 20 Jahre Farbtongarantie, dass die Farbtöne unverändert stabil bleiben.

Was die Gestaltung anbelangt mache ich Ihnen gern Farbvorschläge, berate ich Sie gern, nehme mich aber auch zurück, wenn Sie die Entscheidungsfindung alleine treffen möchten.

Mehr Farbe

Hier noch einige Bilder von gelungenen Fassaden die mit kräftigen Farbtönen gestaltet wurden, ohne kleinkindlich, kitschig, kwietschig, süß oder sauer auszusehen, oder beim Betrachter irgendwelche schmerzhafte Empfindungen verursachen.

Mehr Design

Design im eigentlichen Sinn bedeutet ja technisch Notwendiges optisch ansprechend zu gestalten.

Wo kann dies offensichtlicher geschehen, als bei unseren großflächigen Putzfassaden? Die geometrisch strenge Gliederung in unterschiedliche Putzstrukturen und Farbtöne zeigt hier ebenso die vielfältigen Ausdrucksformen wie der scheinbar schwebende Ausschnitt aus einem Bild von Kandinsky. Umgesetzt in Abdecktechnik und mineralischen Putzlasuren.

Ein natürliches Thema. Die Veralgung von Fassaden

Ein Phänomen das in den 1970er und 80er Jahren wenn überhaupt, nur in sehr geringem Umfang zur Kenntnis genommen wurde und weder in den Berufsschulen noch in den Meistervorbereitungskursen dieser Zeit überhaupt behandelt wurde, ist die so genannte Veralgung von Fassaden in der heutigen Zeit. Wissenschaftler führen das stark vermehrte Auftreten dieser mikrobiologischen Lebensformen heute hauptsächlich auf die veränderte Luftqualität zurück, die vom starken Rückgang des Schwefelanteils und mehr Stickstoff in der Luft geprägt ist.

Der heute verstärkt in der Luft vorhandene Stickstoff, ist zudem ein großer Bestandteil des landwirtschaftlichen Kunstdüngers. Erschwerend kommt hinzu, dass hier durch unsere Höhen- und Wetterlage auf der Ostalb, das Abtrocknen der durch Nebel, temperaturbedingtem Kondenzwasser oder einfach durch Regen befeuchteten Fassaden in der kühleren Jahreshälfte nur noch sehr eingeschränkt stattfindet. Wir also in diesem Zeitfenster, zumindest auf der Wetterseite, von meist dauerfeuchten Fassaden ausgehen können.

Der hier vorhandene, entschwefelte Wasserfilm mit verschiedenen Staubresten und Ablagerungen an der Fassade, ist also der Nährboden dieser Lebensform. Wo kommen aber die Sporen und Algen her, die auf diesem Nährboden keimen? Wie wir beobachten können, tritt der Befall in innerstädtischen Bereichen eigentlich fast gar nicht auf, wogegen an den freien Ortsrändern, vor allem in der Hauptwindrichtung Nord-West, der Befall an den Wetterseiten nicht zu Übersehen ist. Der Wind bringt also, von den nord-westlich gelegenen Wäldern, Bäumen, Sträuchern und Wiesen die Sporen und Algen mit und beaufschlagt damit unsere dauerfeuchten Fassaden.

Bewusst erkannt und genau genommen, gäbe es eigentlich kein Algenproblem, wenn jeder im Frühjahr die Wetterseiten seines Hauses, wie der Unterboden seins Autos, gründlich mit dem Hochdruckreiniger reinigen würde. Doch Spaß beiseite! Glücklicherweise (für uns) sind es nicht nur Fassaden, die diesen Befall aufweisen, sondern eben alles, was den Voraussetzungen von zeitweiser Dauerfeuchte und Beaufschlagung mit Sporen und Algen ausgesetzt ist.
Einen wirklichen 100 %tigen Schutz gegen Algenbefall gibt es definitiv nicht, auch wenn dies von findigen Geschäftemachern behauptet wird. Von Seiten der Farb-und Mörtelindustrie werden schon seit längerer Zeit verschiedene, vielversprechende Systeme entwickelt, getestet und langzeitig erprobt, deren Erklärung den Rahmen dieser Seite sprengen würde. Man darf gespannt sein! Das Angebot unseriöser Mitbewerber, mit giftigen, angeblichen Anti-Algenfarben und durch besondere ( wohl esoterische ) Kenntnisse und Fertigkeiten einen weiteren biogenen Befall an der Fassade auszuschließen ist schlichtweg eine Lüge! Auch wenn sie der Bauherr gern hört. Dies wird umso deutlicher, wenn man sich bewusst wird, dass es nicht nur Umwelteinflüsse oder klimatische Ursachen sind, sondern auch bautechnische und materialspezifische Ursachen sein können, die Einfluss auf diesen biogenen Bewuchs haben. Durch meine jahrzehntelange Erfahrung in der Fassadenrenovierung, habe in meinen Betrieb die besten Erfahrungen mit der von Keim hergestellten Soldalitfarbe mit der dazu passenden Untergrundvorbehandlung gemacht.